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Giddy Up by Mick Taylor

Künstlerbiographie Mick Taylor

Michael „Mick“ Kevin Taylor * 17. Januar 1949 In Welwyn Garden City Hertfordshire England Ist Ein Britischer Musiker. Bekannt Wurde Er Vor Allem Als Leadgitarrist Der Rolling Stones. Taylor Spielt Auch Piano Bass Und Schlagzeug. 1965 Gründete Taylor Zusammen Mit Dem Späteren Uriah Heep-Mitglied Ken Hensley Die Band The Gods. Zu Den Weiteren Musikern Gehörten Greg Lake Und John Glascock. Taylor Verließ Die Band Und Nahm 1966 Ein Angebot Von John Mayall An In Dessen Band The Bluesbreakers Als Nachfolger Von Peter Green Einzusteigen. Noch Als Gitarrist Bei John Mayall Erhielt Er Ein Angebot Neuer Gitarrist Bei Den Rolling Stones Zu Werden Die Sich Im Juni 1969 Von Brian Jones Getrennt Hatten. Er Nahm Das Angebot An Und Trat Erstmals Am 5. Juli 1969 Als Offizielles Bandmitglied Mit Den Stones Auf. Das Konzert Fand Im Londoner Hyde Park Vor Etwa 500.000 Menschen Statt. Aufgrund Des Plötzlichen Todes Von Brian Jones Wurde Das Konzert Dem Ehemaligen Gitarristen Und Mitbegründer Der Rolling Stones Gewidmet.
Einen Monat Zuvor Hatte Taylor Bereits Mit Den Rolling Stones Gearbeitet. Taylor Spielte Die Overdubs Für Zwei Titel – "Country Honk" Und "Live With Me" – Auf Dem Album "Let It Bleed" Ein. In Der Folgenden Woche Wurde Eine Neue Version Des Songs "Country Honk" Erarbeitet Für Die Taylor Einen Neuen Riff Schrieb Nachdem Er Mit Der Ursprünglichen Version Experimentiert Hatte. Die Neue Version Des Liedes Wurde Unter Dem Titel "Honky Tonk Women" Veröffentlicht Und Sprang Sofort Nach Ihrer Veröffentlichung Im Juli 1969 An Die Spitze Der Charts. Ähnlich Wie Bill Wyman Erschien Taylor Auf Der Bühne Als Introvertierter Musiker Der Mick Jagger Und Keith Richards Die Show Überließ. Sein Zusammenspiel Mit Dem Rhythmusgitarristen Richards Trieb Die Band In Einen Rauheren Bluesorientierteren Sound. Etwa 1970 Begannen Jagger Und Taylor Damit Intensiver Zusammenzuarbeiten Weil Richards Wegen Seiner Zunehmenden Drogenabhängigkeit Immer Häufiger Nicht Zu Studioterminen Erschien. Ohne Richards Nahmen Taylor Und Jagger Songs Wie Sway Moonlight Mile Winter Till The Next Goodbye Und Time Waits For No One Auf Ohne Dass Taylor Je Eine Bestätigung In Form Von Tantiemen Für Seine Beteiligung An Der Entstehung Dieser Titel Erhielt. Einzige Ausnahme Bildete Der Song Ventilator Blues Aus Dem Album Exile On Main Street 1972 .
Im Dezember 1974 Verkündete Taylor Dass Er Die Rolling Stones Verlassen Wolle. Ursache Für Diesen Entschluss War Unter Anderem Taylors Zunehmende Frustration Über Die Art Und Weise In Der Jagger Und Richards Seine Künstlerischen Beiträge Übergingen. Beispielsweise Wurde Taylor Nie In Den Credits Der Songs Genannt Für Die Er Wichtige Beiträge Geleistet Hatte. Andererseits Verschlechterte Sich Sein Verhältnis Zu Richards In Dieser Zeit Immer Mehr Was Sich Bei Letzterem In Zunehmenden Nörgeleien An Taylors Spielweise Äußerte. Auf Einer Party In London Teilte Taylor Schließlich Jagger Seinen Entschluss Mit. Taylors Ausstieg Kam Für Die Rolling Stones Zum Ungünstigsten Zeitpunkt. Die Band Musste In Kürze Mit Den Aufnahmen Für Ein Neues Album In Den Musicland Studios Von Giorgio Moroder In München Beginnen. Für Die Aufnahmen Wurden Dann Eine Reihe Von Gastgitarristen Verpflichtet. Unter Diesen Gastmusikern Waren Auch Ry Cooder Und Ron Wood Der Später Taylors Nachfolger Bei Den Rolling Stones Werden Sollte.
Nach Seinem Ausstieg War Taylor Noch Auf Folgenden Stones-Alben Zu Hören Metamorphosis Sucking In The 70s Made In The Shade Through The Past Darkly Big Hits Vol. 2 Auf Der Compilation Rewind Die Erst In Den 1990er Jahren Erschien Jump Back The Best Of The Rolling Stones The Singles Collection The London Years Hot Rocks More Hot Rocks Forty Licks Und Rarities.
Taylor Spielt Auch Gitarre Auf Tops Und Waiting On A Friend Vom Tattoo You-Album 1981 . Allerdings Handelte Es Sich Hierbei Nicht Um Neue Aufnahmen Sondern Um Titel Vergangener Sessions Bei Denen Taylor Noch Mitglied Der Rolling Stones War Da Die Band Keine Zeit Hatte Neue Titel Zu Schreiben Und Gleichzeitig Eine Tournee Vorzubereiten.
In Einem Artikel Über Die Rolling Stones Erschienen Nach Dem Ausstieg Von Mick Taylor Schrieb Musikkritiker Robert Palmer The New York Times Dass „Taylor Der Beste Techniker Ist Der Je Bei Den Stones Gespielt Hat. Ein Bluesgitarrist Mit Einem Gespür Eines Jazzmusikers Für Melodische Erfindungen Taylor War Nie Ein Rock ’n Roller Und Nie Ein Showman.“ Im Vergleich Zu Seinen Sechs Jahren Mit Den Rolling Stones Sind Die Solotätigkeiten Von Mick Taylor Von Presse Und Publikum Weit Weniger Beachtet Worden Obwohl Er Seitdem An Einer Vielzahl Von Projekten Gearbeitet Hat. Im Juni 1973 Bat Richard Branson Taylor An Der Live-Premiere Von Mike Oldfields Tubular Bells In Der Londoner Queen Elizabeth Hall Teilzunehmen. Ebenfalls 1973 War Mick Taylor Auch Auf Dem Soloalbum "The Tin Man Was A Dreamer" Des Pianisten Nicky Hopkins Sowie Auf Dem Live Album Von Billy Preston Zu Hören Das Während Dessen Tour Als „Support Act“ Für Die Stones Im Gleichen Jahr Aufgenommen Wurde.
Nachdem Taylor Die Stones Verlassen Hatte Gründete Er Mit Jack Bruce Carla Bley Und Schlagzeuger Bruce Gary Die Jack Bruce Band. Die Band Ging Im Jahre 1975 Auf Eine Europatour. Der Versuch An Die Erfolge Der Legendären Supergruppe Cream Anzuknüpfen War Jedoch Zum Scheitern Verurteilt. Trotz Vielversprechender Konzerte Kamen Die Geplanten Studioaufnahmen Aufgrund Wachsender Differenzen Zwischen Mick Taylor Und Jack Bruce Nicht Zustande – Mit Ausnahme Des Titels Without A Word Von 1974. Die Aufnahmen Wurden Schließlich Erst 1995 Auf Dem Jack Bruce Album "Live On The Old Grey Whistle Test" Sieben Titel Mit Taylor An Gitarre Und 2003 Auf Dem Album Der Jack Bruce Band – Live At Manchester Free Trade Hall ’75 Offiziell Veröffentlicht.
Im Jahre 1977 Unterzeichnete Mick Taylor Einen Vertrag Mit CBS Records In New York. Im Dezember 1978 Stellte Er In Einer Serie Von Interviews Mit Verschiedenen Musikzeitschriften Sein Soloalbum Mick Taylor Vor Das 1979 Veröffentlicht Wurde. Das Album Wurde Zwar Von Der Kritik Hoch Gelobt War Kommerziell Jedoch Eine Enttäuschung.
Als Solokünstler War Mick Taylor Nur Mäßig Erfolgreich. Er Arbeitete Unter Anderem Mit Lowell George Von Der Amerikanischen Band Little Feat John Phillips Von The Mamas And The Papas Ging Auf Tournee Mit Alvin Lee 1981 Machte Eine Welt Reunion-Tournee Mit John Mayall Und John McVie Und Spielte Im Studio Infidels 1983 Und Auf Tournee Mit Bob Dylan Real Live 1984 Zusammen.
Nach Seinem Austritt Aus Den Rolling Stones Arbeitete Mick Taylor Gelegentlich Mit Einzelnen Oder Mehreren Seiner Früheren Bandkollegen Zusammen Und Er Spielt Bei Seinen Konzerten Auch Immer Wieder Einige Lieder Der Rockband Z. B. Jumpin’ Jack Flash Can’t You Hear Me Knocking Oder No Expectations .
Am 14. Dezember 1981 Stand Taylor Fast Während Des Ganzen Konzerts Der Rolling Stones In Der Kemper Arena In Kansas City Mit Der Band Auf Der Bühne. Sein Gastauftritt Ließ Bei Einigen Fans Hoffnungen Aufkeimen Dass Er Wieder Mitglied Der Gruppe Werden Würde. Diese Hoffnungen Erfüllten Sich Allerdings Nicht.
Am 28. Dezember 1986 Erschien Bei Mick Taylor’s Konzert In New York City Lone Star Cafe Keith Richards An Taylors Seite Um Mit Diesem Key To The Highway Und Can’t You Hear Me Knocking Zu Spielen. Taylor Ist Auch Auf Richards’ Erstem Soloalbum Talk Is Cheap In Dem Stück I Could Have Stood You Up Zu Hören. In Den Frühen 1990er Jahren Spielte Taylor In Bill Wymans Soloprojekt Rhythm Kings.
1989 Wurde Mick Taylor Gemeinsam Mit Den Rolling Stones In Die Rock And Roll Hall Of Fame Aufgenommen.

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