Frogtoon Musik

Pots by Gil Evans

Künstlerbiographie Gil Evans

Gil Evans * 13. Mai 1912 Als Ian Ernest Gilmore Green In Toronto Kanada † 20. März 1988 In Cuernavaca Mexiko Jazzmusiker In Den USA Arrangeur Und Komponist Bandleader Und Pianist In Den 1940–70er Jahren Bedeutender Neuerer Der Konzertanten Big Band-Musik In Den Stilrichtungen Cool Jazz Modaler Jazz Free Jazz Jazzrock. Geboren Im Mai 1912 Im Kanadischen Toronto Als Ian Ernest Gilmore Green Übernahm Gil Den Familiennamen Evans Von Seinem Stiefvater Einem Bergmann. Noch Während Seiner Kindheit Zog Die Familie In Die USA Nach Kalifornien Wo Sie Sich Zuletzt In Stockton Niederließ Und Gil Schule Und College Besuchte. – Ab 1946 Lebte Und Arbeitete Evans In New York Wo Er 1963 In Zweiter Ehe Die Junge Afroamerikanerin Anita Cooper Heiratete Die Ihm Die Söhne Miles Und Noah Gebar Und Bis Zu Seinem Lebensende Zur Seite Stand. – Evans Ist Nicht Verwandt Mit Verschiedenen Zeitgenössischen US-Jazzmusikern Gleichen Namens Darunter Der Bekannte Pianist Bill Evans 1929–80 Und Die Percussionistin Sue Evans * 1951 Die Von 1969 Bis 1982 Auch Im Gil Evans Orchestra Mitwirkte. Frühe Jahre Gil Evans War Ein Hoch Talentierter Autodidakt. Sein Faible Für Den Jazz Entdeckte Er Mit 15 Sein Erstes Album Unter Eigenem Namen Nahm Er Jedoch Erst Dreißig Jahre Später Auf. Frühe Einflüsse Kamen Vom Casa Loma Orchestra Detroit Den Bands Von Claude Hopkins 1903–84 P Und Don Redman 1900–64 As Sowie Den Frühen Schallplatten Von Duke Ellington 1899–1974 Und Louis Armstrong 1901–71 . – Mit 21 Hatte Gil 1933 Seine Erste Band In Stockton 1937 Eine Andere In Balboa Beach Welche Er Mangels Kaufmännischer Ambitionen 1938 Dem Bandsänger Skinnay Ennis Überließ Während Er Weiter Musikalischer Leiter Blieb. Es Existieren Keine Aufnahmen. Arrangeur Bei Claude Thornhill 1941–48 1941–42 Und Nach Dem Zweiten Weltkrieg Wieder 1946–48 Arbeitete Evans Als Arrangeur Aktueller Tanz- Und Unterhaltungsstücke Für Das Moderne Und Anspruchsvolle ‚sophisticated‘ Orchester Des Pianisten Claude Thornhill 1909–65 . Evans Nutzte Die Von Thornhill Um French Horn Waldhorn Und Tuba Erweiterte Instrumentierung Zu Neuen Volleren Und Wärmeren Klangfarben. Schon Dort Finden Sich Auch Experimentelle Ansätze Zu Seinen Späteren Chromatisch Gebrochenen Harmonien Z. B. Intro „La Paloma“ Auf Adios . Kriegszeiten Mit Dem Ende Der 1930er Jahre War Die Kreative Entwicklung Des Swing Beendet Er War In Den USA Als Kommerzieller Mainstream Etabliert Und Wurde In Den Folgenden Kriegsjahren Auch Zur ‚moralischen Stärkung‘ Bei Der Alliierten Truppenbetreuung Wie An Der Patriotischen ‚Heimatfront‘ Funktionalisiert Typ. Beisp. Glenn Miller Orchestra . – Von August 1942 Bis November 1944 Bestreikte Die Musikergewerkschaft AFM Im Kampf Um Bessere Bezahlung Die Plattenstudios Mit Dem „recording Ban“. Davon Ausgenommen Waren Nur Die Sogenannten „V-Discs“ Victory Discs Platten Für Den Sieg Hauptsächlich Weißer Orchester. Der Ab 1940 Aufkommende Schwarze Bebop Protestierte Gegen Die ‚gesellschaftsfähig‘ Glättende Musikalische Wie Wirtschaftliche Vereinnahmung Des Jazz Durch Den Weißen Mainstream. Der Schnelle Und Vielfältig Komplexe „Bop“ War Weder Tanz- Noch Singbar Sondern Sessionmusik. Er War Während Der US-Amerikanischen Kriegsbeteiligung Für Radiosender Verboten Und Existierte Auch Mangels Aufnahmemöglichkeiten Bis 1945 Praktisch Nur In Clubs. – Zur Bestehenden Farbigen Diskriminierung Kam Bis In Den Folgenden „Kalten Krieg“ Hinein Noch Eine Durch Einen Fanatischen Mr. McCarthy 1908–57 Politics Betriebene Gesinnungsmäßige Hinzu Unter Welcher Viele Künstler Aller Sparten Zu Leiden Hatten. Krisenzeiten 1946–48 1946 Frisch Aus Der Siegreichen US-Army Entlassen Trafen Thornhill Und Evans Auf Ein Krisenszenario Wirtschaftsrezession Innerhalb Kurzer Zeit Mussten Viele Namhafte Und Teure Weiße Big Bands Der Swing-Ära Aufgeben So Benny Goodman Woody Herman Harry James Les Brown Jack Teagarden Tommy Dorsey. Die Schwarzen Bands Konnten Sich Besser Halten Da Sie Ihre Musiker Nur Pro Auftritt Bezahlten. 1946 Übersiedelte Evans Mit Dem Thornhill-Orchester Nach New York Auch Um Dort Näher Am Aktuellen Musikalischen Geschehen Zu Sein. Aufnahmen Des Thornhill-Orchesters Aus 1946/47 Finden Sich Auf Gil Evans Adios Compil. 2000 A&R . 1948 Gab Er Die Arrangeursarbeit Für Thornhill Auf Als Ihm Dessen Klangvorstellungen Zu Düster ‚somber‘ Wurden Sein Nachfolger Wurde George Russell. Evans' Äußerst Schlichtes Einraum-Souterrain ‚der Offenen Tür‘ In Der 55th Street War Permanenter Diskussionstreff Für Musiker Aus Der Thornhill-Truppe Und Den In Der Stadt Arbeitenden Bebop-Gruppen Darunter George Russell Johnny Carisi Louis Mucci Jake Koven Lee Konitz Miles Davis Charlie Parker Gerry Mulligan Jay Jay Johnson Bill Barber Lewis & Al Haig Max Roach Kenny Clarke John Lewis U.A.M. Evans Gut Ein Jahrzehnt Älter Als Die Meisten Von Ihnen War In Gewisser Weise Musikalischer Mentor Dieser Szene Seine Damalige Bleibe Eine Art ‚Kreativ-Küche‘ Der Zumeist Gut Ausgebildeten ‚jungen Aufrührer‘. Mangels Geeigneter Räumlichkeiten Wurde Gelegentlich Im Freien Geprobt. Birth Of The Cool 1948–50 1948 Machte Miles Davis 1926–91 T Flh Daraus Nägel Mit Köpfen – Sein Historisches Nonett Quasi Ein Verkleinertes Thornhill-Orchester. Damit Hatte Er Im Herbst 1948 Einige Auftritte Im Royal Roost Hähnchenbraterei Und Schaffte Es 1949/50 Bei Capitol Aufnahmemöglichkeiten Für Ein Dutzend Titel 78er Singles Zu Organisieren. Die Hälfte Der Arrangements Kam Von Mulligan Die Weiteren Von Evans „Boplicity“ Unter Pseudonym Cleo Henry „Moon Dreams“ Und Live-Intro Lewis Und Carisi. Außerhalb Von Musikerkreisen Fanden Die Aufnahmen Erst Später Als LP Birth Of The Cool 1957 Gebührende Beachtung. Der Eingängige Albumtitel Ist Leicht Irreführend Es Handelt Sich Noch Nicht Durchgängig Um Cool Jazz. Die Aufnahmen Von 1949 Stehen Im Tempo Überwiegend Dem Bebop Nahe „Budo“-Plattenetikett Bop Instrumental Entfernen Sich Aber In Der Spielweise Von Diesem. Die Gegenüber Der Typischen Bop-Besetzung Trompete Altsax Piano Kontrabaß Schlagzeug Hier Um Tenorsax Posaune Waldhorn French Horn Und Tuba Erweiterte Bläsergruppe Erlaubte Wieder Tragende Und Eigenständige Harmonieführungen Des Ensembles. „Cool“ Meinte Hier – In Abgrenzung Vom ‚heißen‘ Schnellen In Den Soli Artistisch Bis Nervös Phrasierten Quasi ‚extrovertierten‘ Bebop Eines Charlie Parker 1920–55 As Oder Dizzy Gillespie 1917–93 T P – Einen Geradlinigeren Und Melodischeren Keineswegs Kühlen Eher Lyrisch-Emotionalen Tendenziell ‚introvertierten‘ Jazz Die Tempi Variieren Später Bis Hin Zu Ausgesprochen Getragenen Metren. Evans Ein „musicians' Musician“ Persönliche Freiheit Und Konzentration Auf Die Musik Waren Evans Zeitlebens Wichtiger Als Starglanz Und Großes Geld So Nahm Seine Öffentliche Und Finanzielle Karriere Im Land Des „big Showbiz“ Einen Etwas Durchwachsenen Verlauf. Einhellig Rühmten Die Musiker Seine Integere Bescheidene Und Freundliche Art Ebenso Seine Großzügigkeit Gegenüber Anderen – Solange Es Nicht Um Die Musikalische Präzision Ging. Seine Instrumentierungen Und Die In Melodie Und Rhythmik Bei Den Harmonien Noch Bis In Die Inneren Stimmenführungen Subtil Ausgearbeiteten Arrangements Manchmal Eher Rekompositionen Der Vorlagen Und Seine Eigenen Kompositionen Gaben Den Spielern Immer Einen Idealen Raum Zur Solistischen Und Improvisatorischen Entfaltung. Bei Bedarf Konnte Er Jedoch Auch Schwierigste ‚Improvisationen‘ Überzeugend Notieren Und Wusste Genau Wie Ein Instrument Bei Einem Bestimmten Spieler Herüberkam – Evans War Ein Echter Und Hoch Geschätzter „musicians' Musician“. Mit Den Traditionen Bestens Vertraut Hatte Er Darüber Hinaus Stets Ein ‚pfadfinderisch‘ Offenes Ohr Für ‚neue Töne‘. Die Kritik Sieht Ihn Zu Recht Im Rang Wegweisender Innovatoren Neben Ellington/Strayhorn Oder Mingus. Später Einmal Gefragt Ob Etwa Seine Meisterlichen Davis-Alben Mehr Zur Klassik Oder Zum Jazz Zählten Entschied Er Nüchtern „Das Ist Ein Verkäuferproblem Nicht Meines.“ Freelancer 1950–56 In Den Frühen 1950ern Arbeitete Evans Als Freier Arrangeur Für Radio- Und TV-Shows Sowie Für Bekannte Gesangsstars Wie Tony Bennett Peggy Lee Pearl Bailey U. A. Ab 1952 Spielte Er Eine Zeit Lang Als Pianist Mit Mulligan Im Club Basin Street Und Arrangierte 1953 Einiges Für Parker. 1956 Nahm Er Arr Cond Mit Helen Merrill * 1930 Voc Das Album Dream Of You Auf Jazz-Combo Hornsektion & Streicher . Die Davis/Evans-Alben 1957–63 Ungenannt Hatte Evans 1955 Für Davis' Quintett Monk's „'Round Midnight“ Arrangiert. Ab 1957 Kam Es Auf Davis' Wunsch Auch Offiziell Zu Einer Kongenialen Zusammenarbeit In Großer Besetzung Für Die Columbia „Miles Davis 19“ Waren Davis' Flügelhorn 5 Trompeten 4 Posaunen 2 Waldhörner French Horn Tuba 4 Flöten/Klarinetten Kontrabass Schlagzeug - Und Evans Als Komponist Arrangeur Und Dirigent. Aus Eigenen Evans/Davis- Und Weiteren Stücken Schuf Evans Großartige Dabei Stets Auf Die Emotionale Linie Des Solisten Davis Abgestimmte Orchesterstücke. In Loser Stilistischer Anknüpfung An Die 1957 Erschienenen Platten Birth Of The Cool Und Round About Midnight Entstanden Bei Kritik Und Publikum Erfolgreiche Im Doppelten Sinne ‚klassische‘ Meisterwerke Des Konzertanten Big Band Jazz Welche Evans' Und Davis' Namen Weithin Etablierten Miles Ahead 1957 Suite Porgy & Bess 1958 Filmmusik Sketches Of Spain 1960 Impressionen Von Alten Volksweisen Bis Zum „Concierto De Aranjuez“ Von Rodrigo . Was Zuvor Schon Zeitgenössische Komponisten Wie Stravinsky 1882–1971 Oder Gershwin 1898–1937 Versuchten Legen Evans' Werke Aus Dieser Periode Tatsächlich Vor – Eine Von Komponisten Wie De Falla Rodrigo Delibes Debussy Und Ravel Inspirierte Echte Fusion Von Klassik Und Modernem Jazz. Ab Juli 1962 Folgten Die Sich Seitens Davis Etwas Hinziehenden Aufnahmen Zu Quiet Nights 1963 Evans/Davis-Eigene Verarbeitungen Spanischer Impressionen Und Der Brasilianischen Bossa Nova Die Ab 1963 Die USA Über Den Jazz Stan Getz Herbie Mann U. V. A. Hinaus Eroberte. – Schließlich Während Davis Sich 1963 Bereits Auf Ein Neues Quintett Konzentrierte Entstand Als Gemeinsame Auftragsarbeit Noch Eine Bühnenmusik Für Peter Barnes' The Time Of The Barracudas Das Stück Erreichte Allerdings Nie Den Broadway. The Gil Evans Orchestra Ab 1957 Produzierte Evans Nach Zwanzig Jahren Erstmals Wieder Mit Eigener Band „Gil Evans & Ten“ Teils Thornhill-Musiker Evans Am Piano Danach Als „The Gil Evans Orchestra“ Neben Der Arbeit Mit Davis Auch Unter Eigenem Namen. Big Stuff 1957–64 Im Herbst 1957 Nahm Evans Sein Erstes Eigenes Album Auf Big Stuff Alias Gil Evans & Ten – Unverkennbar Das ‚Präludium‘ Einer Markanten Entwicklung Welche In Den Folgenden Jahren Mit Out Of The Cool Und The Individualism Zur Einmaligen Vollendung Gelangte. Zunächst Erschienen Jedoch Noch Zwei Jazzanthologien New Bottle Old Wine 1958 Mit Julian Cannonball Adderley 1928–75 As Und Great Jazz Standards 1959 Feat. Johnny Coles 1926–97 T . Ende 1960 Folgte Das Programmatische Out Of The Cool Mit „La Nevada“ Und 1964 Das Zutreffend Betitelte The Individualism Of Gil Evans Mit „Las Vegas Tango“ Grammy-Nominiert . Die Alben Enthalten Kompositionen Von Evans Und Evans/Davis Wie Das Von Miles Davis Damals Nicht Veröffentlichte Time Of The Barracudas Frühe Weill-Songs Und Titel Von J.B. Brooks G. Russell B. Dorough H. Silver J. Lewis W. Dixon. Die Hochkarätigen Mitspieler Waren Ernie Royal Johnny Coles Louis Mucci Thad Jones Jimmy Cleveland Jimmy Knepper Wayne Shorter Phil Woods Eric Dolphy Bob Tricario Steve Lacy Bill Barber Kenny Burrell Ron Carter Paul Chambers Gary Peacock Elvin Jones U.A. Auf Diesen Fulminanten Und Erfolgreichen Big Band-Alben Gelangen Bis Dahin So Noch Nicht Gehörte Farben Und Texturen Seiner Unverwechselbaren Orchestralen Handschrift Als Neutöner Kompromisslos Zur Entfaltung – Einzigartige Und Faszinierende Klangwelten Des Jazz Die Bis Heute Nichts An Substanz Und Kraft Verloren Haben. Weitere Projekte 1958–70 Im Weiteren Waren Evans´ Bemühungen Um Interessante Projekte Während Dieser Produktiven Jahre Wechselnd Erfolgreich. Ein 1958 Zusammen Mit Dem Von Ihm Geschätzten Lester Young 1909–59 Ts Geplantes Album War An Dessen Fortgeschrittenem Akoholismus Und Baldigem Tod Gescheitert. 1961 Bot Evans Cond Mit Into The Hot Unter Seinem Namen Auch Progressiven Projekten Der Jüngeren Musiker Johnny Carisi 1922–90 T Und Cecil Taylor * 1929 P Eine Großzügige Plattform. 1964 Beim Grammy-Award Besprach Er Mit Dem Ebenfalls Nominierten Und Einem Gemeinsamen Projekt Nicht Abgeneigten Louis Armstrong 1901-71 Eine Album-Idee Mit Schwerpunkt Auf Dessen Kreativen Frühen Jahren Die Sache Scheiterte Jedoch An Armstrongs Manager. – 1965 Nahm Evans Arr Cond Für Kenny Burrell * 1931 G Der Bei Verve Schon Auf Evans' The Individualism Mitgewirkt Hatte Dessen Bis Heute Anerkanntes ‚showcase‘ Guitar Forms Auf. 1966 Folgte Ein Möglicherweise Wegen Der Beiden Populären Namen Von Den Verve-Managern Angeregtes Gleichwohl Hörbar Evans-Fabriziertes Cooles Teils Modales 'Latin'-Album Seines Orchesters Mit Astrud Gilberto * 1940 Voc Look To The Rainbow – Die ‚flat Voice‘ Des „Girl From Ipanema“ Ist Hier Teilweise Fast Instrumental Eingesetzt Starker Song „Maria Quiet“ . Man Mag Allerdings Meinen Daß Die Sängerin 1967 Beim Trio Des Brasilianischen Pianisten Und Hammond-Organisten Walter Wanderley 1932–86 Musikalisch Mehr ‚bei Sich Zu Hause‘ War. 1968 Erhielt Evans Ein Guggenheim-Stipendium Das Er Zu Weiteren Kompositionen Nutzte. Ungenannt Wirkte Er Auch An Den Arrangements Für Davis' Quintett-Album Filles De Kilimanjaro 1969 . Ein Von Evans Gewünschtes Projekt Mit Jimi Hendrix 1942–70 G Comp – Der Des Pop-Rummels Müde War Und Den Evans Einen Hervorragenden Gitarristen Und Songschreiber Nannte – War 1970 Über Davis' Vermittlung Mit Dem Manager Schon Vorbesprochen Scheiterte Jedoch Kurz Vor Der Persönlichen Begegnung An Hendrix' Plötzlichem Tod In London. Free Jazz Jazzrock 1970 Ff. Ab 1970 Fand Evans Mit Neuen Musikern Auch Zur Elektronik E-Piano Synthesizer Und Zu Zunehmend Freieren Und Improvisatorischen Formen Des Experimentellen Free Jazz Und Jazzrock Blues In Orbit 1969/71 Ampex Where Flamingos Fly 1971 NYC Und Svengali 1973 NYC Live . „Svengali“ Ist Ein Anagramm Verwürfelung Seines Namens Die Teils ‚wilde‘ Instrumentierung Und Collage-Technik Mancher Stücke Ist Noch Beim New Yorker Avantgardisten John Zorn * 1953 As Cl Comp Z.B. Auf Spillane 1987 Wiederzufinden. Die Konzertante Big Band Der Gelegentlich Als Evans-Nachfahrin Angesprochenen Komponistin Carla Bley * 1938 P Ging Etwas Andere Stilistisch Formalere Wege. 1974 Gab Evans In Der New Yorker Carnegie Hall Ein Großartiges Tribute-Konzert The Gil Evans Orchestra Plays The Music Of Jimi Hendrix Das Einige Tage Danach Auch Im RCA-Studio Eingespielt Wurde Kein Blasser Krampf Sondern Eine Genuine Fusion Von Jazz Und Rock. Nachfolgende Konzerte Enthielten Immer Wenigstens Einen Hendrix-Titel Später Auch Solche Von Charles Mingus 1922–79 B P Comp . – Auf There Comes A Time 1975 NYC RCA Verließ Evans Deutlich Die Pfade Des Relativen Wohlklangs – Es Herrschen Ausgesprochen Rauhe Töne. Politisch Spielte Damals Der Aufbruch Des Neoliberalismus 1980 Wurde Der Republikanische Schauspieler R. Reagan US-Präsident. Tourneen Und Späte Jahre Amerika-Tourneen Sind Nicht Bekannt. Erst Nach 1970 Ging Das „Gil Evans Orchestra“ Auf Auslands-Tourneen – Nach Japan 1972 1976 Und Vor Allem Durch Europa 1974 Montreux/Schweiz Frankreich Italien Malmö/Schweden . Leider Verteilen Sich Die Aufnahmen Ab Dieser Zeit Auf Viele Verschiedene Teils Auch Kleinere Lokale Labels. 1976 Synthetic Evans In Warschau 1978 Live In Deutschland Little Wing Mit George Adams 1940-92 Ts Fl 1981 Europa-Tournee Lunar Eclypse Kopenhagen Pori/Finl. Bolzano/It. Paris 1983 Festivals In Camden/London Und Bradford The British Orchestra Mit John Surman * 1944 As Ss Der Ihn Auch Zu Den Sommer-Festivals 1986/87 Begleitete. Zwischenzeitlich Auftritte In New York Davon Die Alben Priestress 1977 Live At The Public Theatre 1980 Live At Sweet Basil Und Farewell 1984–86 „Gil Evans & The Monday Night Orchestra“ . – Ganz Ohne Big Band Nur Am Piano Live Im Duo Mit Dem Alten Gefährten Lee Konitz Heroes & Anti-Heroes 1980 NYC . Noch In Seinen Letzten Jahren – Photos Lassen An Einen Stolzen Alten Indianer Denken – War Evans Aktiv Unterwegs. 1986 Europa-Tour The Honey Man Italien Schweiz We Remember Jimi Mit John McLaughlin * 1942 G In Ravenna. Im Juli 1987 Last Session Mit Sting In Perugia. Danach Mit Helen Merrill Collaboration Nach Dreißig Jahren Ein Studio-Remake Von Dream Of You August 1987 NYC . – Im Oktober 1987 Kam Evans Auf Intensive Bitten Von Laurent Cugny * 1955 P Für Eine Konzerttour Mit Dessen „Big Band Lumière“ Evans Am Piano Gast Andy Sheppard Ts Nach Frankreich. Daraus Entstanden Im November Die Pariser Studioeinspielungen Für Die Alben Rhythm-A-Ning Und Golden Hair Mit Titeln Von Evans Hendrix Mingus Monk U.A. Im Dezember 1987 Dort Im Lyrischen Duo Mit Steve Lacy 1934-2004 Ss Die Letzten Studioaufnahmen – Paris Blues. Wie Nicht Selten Bei Künstlern Welche Sich Dem Industriell-Kunstgewerblichen Mainstream Entziehen Musste Evans In Seinen Späteren Jahren Teilweise Von Sozialhilfe Leben Er Erhielt Derweil Eine Reihe Später Ehrungen. Gil Evans Starb Im März 1988 Im Mexikanischen Cuernavaca Mit 75 Jahren An Einer Lungenentzündung Am Gleichen Ort Wie Neun Jahre Zuvor Charles Mingus. Sein Sohn Miles Evans T Führte Das Evans Orchester Fort.

START GIL EVANS
BELIEBT TRACKS MIXE ALBEN
Video 1 : 50