Frogtoon Musik

Depreston by Courtney Barnett

Künstlerbiographie Courtney Barnett

Courtney Barnett Ist Eine Sängerin Und Songschreiberin Und Gitarristin Aus Sydney / Melborne In Australien. Sie Ist Eine Außergewöhnliche Person. Bevor Sie Musikalisch Karriere Machte Arbeitete Sie In Einer Bar. Jetzt Ist Der Erfolg Da Und Die Australierin Arbeitet Immer Noch Dort. Bevor Sie Ihre Erste Platte Veröffentlichte Gründete Sie Zunächst Ihr Label Milk! Records Und Bringt Dort Ihre Musik Und Die Von Sechs Weiteren Künstlern Heraus. Ihre Ersten Beiden EPs Die Sie Zu Ihrer Erstem Full-Length-Album „The Double EP A Sea Of Split Peas“ Vereinigte Tragen Die Wundervollen Titel „I’ve Got A Friend Called Emily Ferris“ Und „How To Carve A Carrot Into A Rose“. Ihr Erster Großer Hit „Avant Gardener“ Den Pitchfork Zum Best New Track Erkor Dreht Sich Um Einen Anaphylaktischen Asthma-Anfall Der Sie Beim Gärtnern In Der Australischen Hitze Erwischte. Sie Erzählt In Ihren Liedern Ihren Alltag Und Singt Von Ihren Gedanken Unverblümt Ohne Metaphern. Kleinstädtische Banalitäten Und Stumpfsinnige Prokrastination Klangen Nie So Reizvoll Wie In Courtney Barnetts Texten. Dazu Spielt Sie Gitarre Als Wäre Sie Aus Der Welt Und Aus Der Zeit Gefallen. Irgendwo Zwischen Folk Surf Country Und Psychedelischen Experimenten Schwebt Diese Person Und Singt Als Wäre Sie Entweder Von Luscious Jackson Oder Ein Weiblicher Bob Dylan Oder Von Den Byrds. Die Linkshänderin War Vor Antritt Ihrer Solokarriere In Diversen Bands Aktiv Und Macht Sich Mit Sympathischem Aussie-Akzent Gerne Auch Mal Über Das Grassierende Hipstertum Lustig. Wortwitz Ironie Und Musik Courtney Barnett In Rotziger Punkattitüte Singt Emotionslos Ihre Aufgeladenen Texte Und Schlägt Dazu Die Folkgitarre. Wir Lieben Dieses Wurschtige Schulterzucken In Zeiten Des Überproduzierten Glitzerpops. Zündfunk-Musikchef Michael Bartle Hat Courtney Barnett Auf Dem SXSW In Austin Getroffen.
Im Dem Interview Bei Br.Online Erzählt Sie "Meine Songs Sind Wahre Geschichten. Bei Vielen Von Ihnen Geht Es Um Diese Kleinen Unwichtigen Dinge. Wenn Du In Den Songs All Die Blumigen Formulieren Weglässt Dann Bleibt Da Wirklich Nur Alltag. Aber Überall Verstecken Sich Interessante Geschichten Man Muss Nur Genau Hinsehen." Deswegen Schreibt Courtney Barnett Auf Ihrem Debütalbum "Sometimes I Sit And Think And Sometimes I Just Sit" Über Rücksichtslose Autofahrer Und Über Vegemite Einen Zähen Australischen Brotaufstrich Der So Salzig Ist Dass Er Der Zunge Jegliche Speichelflüssigkeit Entzieht. Es Geht Um Milchschäumer Um Bioprodukte Im Einkaufswagen. Der Heuschnupfen Wird Genauso Thematisiert Wie Das Totgefahrene Opossum Am Australischen Highway. Die Inspirationsquelle Der 27-Jährigen Aus Melbourne Ist Eben Das Echte Leben. "Als Ich In Dieser Bar In Melbourne Gearbeitet Habe Hatte Ich Hinter Dem Tresen Einen Guten Blick Auf Die Menschen Und Was Sie So Getrieben Haben. Ich Bin Selbst Eher Ruhig Und Introvertiert. Ich Lehne Mich Zurück Und Höre Zu Anstatt Zu Labern Und Ein Großes Theater Zu Machen. Stattdessen Sauge Ich Alles Auf Um Mich Herum. Bei Einer Party Beobachte Ich Die Anderen Ihre Körpersprache Und Mache Mir Notizen. Und Dann Verwandele Ich Alles In Einen Song." Im Zelebrieren Des Alltags Ist Courtney Barnett Nicht Allein. Auch Der Lo-Fi-Antifolk Einer Kimya Dawson Findet Poesie Ja In Vermeintlichen Nebensächlichkeiten. Doch Schon Bei Barnetts Ersten Beiden EPs Von 2013 Tauchte In Rezensionen Immer Wieder Die Frage Auf Ob Es Denn Reiche Den Bisweilen Frustrierten Alltag Einer End-Zwanzigerin Zu Beschreiben. Ob Es Nicht Noch Tiefgründiger Wäre Die Gründe Für Die Panikattacke Zu Erläutern Anstatt Pointierte Gedanken Zum Beruf Des Sanitäters Zum Besten Zu Geben. Aber Auch Ohne Küchenpsychologie Und Selbstanalyse Verhandelt Barnett Auf "Sometimes I Sit And Think" Die Großen Fragen. Im Song "Depreston" Ist Die Sterblichkeit Das Zentrale Thema. Es Geht Um Die Besichtigung Eines Hauses Das Noch Geprägt Ist Von Den Habseligkeiten Der Verstorbenen Besitzerin. In Barnetts Welt Ist Man Unfrisiert Und Geht Zu Fuß. Bittere Poesie Und Wortwitz Werden Auf Dem Album Durch Rotzige Post-Punkattitüde Folkintimität Und Introvertierte Bluesmelancholie Ergänzt. Dazu Konterkariert Courtney Barnetts Lässiger Gesangsstil Die Emotionsgeladenen Texte. Noch Nicht Mal Ein Schulterzucken Hat Die Australierin Übrig Für Selbstoptimierung Oder Die Vierteilung Der Modernen Frau In Kinder Karriere Selbstkritik Und Kitsch. In Barnetts Welt Ist Man Unfrisiert Trägt Ein Karohemd Wie Zu Kurt Cobains Zeiten Und Ist Im Neoliberalen Zeitalter Neben Sportwagen Und Hipsterfahrrad Bloß Ein Fußgänger Wie In Der Ersten Single "Pedestrian At Best". Die Elf Songs Des Albums Sind Im Letzten Jahr Auf Tour Entstanden. Die Musik Erarbeitet Courtney Barnett Am Liebsten Live Mit Ihrer Band Im Studio. Die Lyrics Dazu Schreibt Sie Zuhause Pedantisch Bis Perfektionistisch Unter Kopfhörern. Bei Diesem Arbeitsprozess Sind Die Regeln Des Pop Für Die Australierin Nebensache. "Beim Songwriting Experimentiere Ich Gerne Mir Macht Das Spaß. Auf Der Ersten EP Hatte Fast Keiner Der Songs Einen Refrain Das Konnte Also Eigentlich Gar Nicht Catchy Sein Aber Trotzdem Reizvoll. Ich Variiere Gerne Die Regeln Eines Popsongs. Aber Auch So Kannst Du Einen Guten Popsong Schreiben. Schau Dir Nirvana An Nevermind Ist Ein Popalbum Nur Eben Mit Lärmigen Gitarren." "Sometimes I Sit And Think" Hat Diesen Charme Der Sich Am Tag Nach Einem Angekifften Abend Verbreitet. Alles Ist Entspannt Unverkrampft Und Auch Irgendwie Egal. Die Verzweiflung Die Dritte Welt Der Hass Auf Die Überflussgesellschaft Und Sich Selbst Alles Erst Morgen Wieder Dringlich. Der Australische Alltag Den Barnett Hier Verhandelt Ist In Erster Linie Ein Zwischenmenschlicher. Beim Hören Der Songs Entsteht Der Eindruck Da Unten Down Under Auf Der Anderen Welthalbkugel Ist Die Welt Scheinbar Frei Von Terrorangst PC-Debatten Und PEGIDAS. Jesus Ist Eine Frau - Und Sie Lächelt "We All Think We Are Nobody But Everybody Is Someone Else’s Somebody. Don't Ask Me What I Really Mean. I'm Just A Reflection Of What You Really Wanna See So Take What You Want From Me." Aus Dem Song Kim's Caravan Am Ende Des Albums Findet Sich Ein "Lost In Translation"-Moment Im Apokalyptischen Ökosong "Kim's Caravan". Draußen Der Verschmutzte Ozean Und Suizidale Seehunde Drinnen Flecken An Der Tapete Und Ein Kruzifix An Der Wand. Jesus Ist In Courtney Barnetts Vision Eine Frau Sie Lächelt Hinab Zur Protagonistin Die Endlich Los Werden Will Was Die Beschäftigt. Im Entscheidenden Moment Hören Wir Aber Nicht Was Sie Jesus Zu Sagen Hat. Manchmal Sitzt Man Und Denkt Und Manchmal Sitzt Man Eben Auch Einfach Nur. Dieser Name Ist In Der Rockmusik Eine Erinnerung Und Ein Versprechen. Die Erinnerung Führt In Die Frühen Neunziger Jahre Als Mit Dem Zusammentreffen Des Nirvana-Sängers Kurt Cobain Und Der Schauspielerin Und Sängerin Courtney Love Der Grungerock Hochzeit Feierte. Dieses Bild War So Prägend Dass Cobains Jähes Ende Durch Selbstmord 1994 Auch Viele Fragen Ließ Ob Damit Vielleicht Schon Die Ganze Ära Des Grunge Vorbei Wäre. Das Versprechen Im Vornamen Seiner Witwe Aber Ist Jenes Eines Noch Trotzigeren Weitermachens Ob Nun Durch Musikalische Oder Auch Gesellschaftliche Aufmüpfigkeit Courtney Love Wurde Ein Synonym Für Den Manchmal Etwas Bemüht Wirkenden Skandal Aber Ein Sehr Schlüssiges Für Starkstrom In Gitarre Und Gesang.

Frogtoon Musik - Song-Info: Depreston

Though This Track Appears On Her 2015 Album "Sometimes I Sit And Think And Sometimes I Just Sit" Barnett Started Performing The Song Live At The Start Of 2014. These Lyrics Have Been Taken From Her Acoustic Performance Of The Song At WFUV Radio In March Of That Year. She Explained The Song In Her Own Words On The Song Exploder Podcast On January 7 2016. The Song’s Narrative Structure – Quite Typical For The Barnett – Takes A Mundane Subject And Sings About It With Mundane Delivery. However Like Much Of Barnett’s Work The Ostensibly Mundane Observations Trace Her Gradual Exploration Of A Central Theme. The Effect Is A Transformation Of The Banal Into Something More Nebulous And Beautiful – In This Song Bungalow For Sale In Preston Australia Serves As A Proverbial Location For Courtney To Explore Certain Experiences As A Young Adult. For Example The Title Phrase “Depreston” – A Portmanteau – Puns On The Similarity Between The Word “depression” And The Name Of The Australian Township. The Contraction Therefore Compares The Distress Barnett Feels In Her Inability To Afford A House In The Inner Suburbs Of Melbourne Collingwood Northcote Brunswick With The The Confronting Images Of Mortality From A Deceased Estate. The Permanence That Homeownership Offers Is Confronted With The Ultimate Destabilizing Force Death. Moreover Barnett Seems To Feel Guilty For Her Preoccupations With Death And Mortality Because Her Actual Real Life Problems Are Limited To The Quality Of Her Coffee. Towards The End Of The Song In A Delightfully Honest Twist She Admits To Returning To Her Own Concerns “And I Wonder What She Bought It For” Even After Considering The Dark Mortality Of The Deceased Homeowner. "Preston Is In The Suburbs Of Melbourne—trees And Bigger Backyards. So I Went And Looked At This House I Was House-Hunting And In The Car Ride Home The Whole Idea Kind Of Came To Me In That Moment. It Wasn’t A Song Or An Idea I’d Been Sitting On For A While...The Term “Depreston” I Always Thought That That Was Funny. That Wasn’t My Invention. A Couple Of My Friends Said It Because I Was Unemployed For A Little While And I Had To Go To Preston Once A Week To Do Job-Seeking Stuff. It Was A Pretty Dark Time I Didn’t Have Any Money And I Was Pretty Down On Myself. And I Had To Get The Train There And My Housemates Were Like “you Going To Depreston Today?” So It Always Kind Of Stuck In My Mind. It’s Not A Bad Place At All But It Has That Kind Of Memory For Me Of That Time Specifically...This Song’s Obviously About Looking For A House But That’s Not Really What It’s About. I Think It’s About Mortality. You Build This Life. You Work To Make Money To Get A House To Raise Your Family. And Then You Die." - Via Song Exploder

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