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Künstlerbiographie Claude Debussy

Achille-Claude Debussy * 22. August 1862 In Saint-Germain-En-Laye † 26. März 1918 In Paris War Ein Französischer Komponist Des Impressionismus Seine Musik Gilt Als Bindeglied Zwischen Romantik Und Moderne. „Müssen Wir Demnach Die Trias Debussy-Cézanne-Mallarmé Als Wurzel Aller Modernität Ansehen? Wir Würden Diese These Gerne Aufgreifen Hätte Sie Nicht Einen Leicht Autarken Anstrich. Doch Nach Diesen Drei Großen Meistern Traten Andere Große Auf Den Plan Deren Umwälzungen Stärker In Die Augen Sprangen. Die Zeitgenössische Wahrheit – Oder Das Zeitgenössische Schaffen – Verlangte Ungestüm Beinahe Demonstration Notwendige Oberflächenschocks Welche Die Verschiedenen Neu Aufgetretenen Aspekte Dieser Wahrheit Von Grund Auf Veränderten. Jetzt Wo Mit Axtschlägen Geformt Ein Neues Gestaltungsprinzip Hervorgetreten Ist Sieht Man Sich – Was Ruhm Und Revolution Angeht – Merkwürdigen Überraschungen Ausgesetzt Man Wird Zunächst Skeptisch Gegenüber Dem Befund Daß Diese Brüsken Und Gewaltsamen Veränderungen Jene Wandlungen Beiseite Gedrängt Haben Sollen Die Zwar Im Augenblick Weniger Spürbar Auf Weite Sicht Aber Umso Umwälzender Sind.“ Pierre Boulez In Anhaltspunkte S. 9 Kindheit Dass Sich Schon Um Seine Geburt Im Jahr 1862 Legenden Bilden Sollten War Dem Kleinen Achille-Claude Nicht An Der Wiege Gesungen Worden. Eingetragen Als Sohn Des Manuel-Achille Debussy Und Seiner Frau Victorine Wurde Er Erst Zwei Jahre Später Getauft – Für Die Damalige Zeit Außergewöhnlich Spät. Taufpaten Waren Der Banker Achille Arosa Und Debussys Tante Octavie De La Ferronière. Verschiedene Indizien Haben Biografen Dazu Bewogen In Debussy Die Frucht Einer Liebesbeziehung Zwischen Arosa Und La Ferronière Möglicherweise Sogar Einer Liaison Zwischen Arosa Und Victorine Zu Vermuten. Für Debussys Lebensweg Sind Solche Spekulationen Nebensächlich. Er Wuchs Auf In Der Bescheidenen Welt Eines Steingut- Und Porzellangeschäfts In Saint-Germain Das Der Vater Aber Schon Wenige Jahre Später Aufgeben Musste Weil Es Nichts Abwarf. Er Ging Mit Seiner Familie Nach Paris Und Arbeitete Als Buchhalter Bei Einer Eisenbahngesellschaft. Auf Claude Folgten Noch Vier Geschwister. Musik Spielte Im Hause Debussy Keine Rolle Aber Der Vater Ein Biederer Mann Von Mangelnder Durchsetzungskraft Liebte Die Operette Und Soll Seinen Sohn Zu Mancher Aufführung Mitgenommen Haben. Das Regiment Im Haus Führte Die Mutter Die Mit Aller Härte Ihre Entscheidungen Gegen Den Gatten Wie Die Kinder Durchdrückte. Claude Hat Nie Eine Schule Besucht. Die Wenigen Grundlagen Des Lesens Schreibens Und Rechnens Vermittelte Die Mutter. Erst Als Erwachsener Versuchte Debussy Teile Der Nie Stattgefundenen Bildung Nachzuholen Doch Orthographie Und Grammatik Bereiteten Ihm Zeitlebens Schwierigkeiten. Als Kind Besuchte Er Öfter Seine Paten In Saint-Cloud Und In Cannes Die Umgebung In Freier Natur Stand Im Diametralen Gegensatz Zu Der Sonst Erlebten Häuslichen Enge. Arosa War Es Der Debussy Den Ersten Klavierunterricht Ermöglichte. Es War Ein Zufall Dass Eine Frau Wohlhabender Kreise Madame Mauté De Fleurville Die Sich Mit Dem Nimbus Einer Chopin-Schülerin Umgab Auf Das Kind Aufmerksam Wurde. Sie Erbot Sich Für Claudes Ausbildung Am Klavier Zu Sorgen Was Seine Eltern Gern Annahmen. Innerhalb Von Zwei Jahren Machte Madame Mauté De Fleurville Debussy Zu Einem Erfolgreichen Kandidaten Für Die Aufnahme Am Pariser Konservatorium. Und Ein Jahr Später War Er Bereits In Der Oberklasse Beim Dozenten Antoine Marmontel Für Einen Elfjährigen Ein Sagenhafter Erfolg. Studium Die 12 Jahre Des Musikstudiums Die Debussy Ab Seinem 10. Lebensjahr Am Konservatorium Verbrachte Waren Von Unterschiedlichen Ja Sogar Diametral Entgegengesetzten Erfahrungen Geprägt. Da Gab Es Den 27jährigen Albert Lavignac Der Dem Rebellentum Seines Jungen Schülers Sehr Viel Sympathie Entgegenbrachte. Und Da War Marmontel Schon 30 Jahre Dozent Des Konservatoriums Der Dem Ungestüm Der Musikalischen Naturbegabung Unbedingt Einhalt Gebieten Wollte. Aber Er Führte Debussy Zu Einigen Erfolgen 1874 Errang Dieser In Einem Konservatoriums-Wettbewerb Durch Die Darbietung Des 2. Klavierkonzerts Von Frédéric Chopin Einen 2. Preis Mit Der Chopin-Ballade In F-Dur Erhielt Er Im Darauffolgenden Jahr Sogar Den 1. Preis. Mit Beethoven Schumann Weber Und Dem Konzert-Allegro Von Chopin Blieb Er In Der Folgezeit Indessen Unerwartet Erfolglos. „Debussy Entwickelt Sich Zurück“ Bemerkte Ein Chronist Der Wettbewerbe Spöttisch. Die Misserfolge Bildeten In Debussys Leben Eine Zäsur Er Nahm Abstand Davon Klaviervirtuose Zu Werden. Den Ausgleich Hierfür Hatte Er Schnell Gefunden. Zwar War Er Im Klassenverbund Genussvoll Zelebriertes Opfer Des Dozenten Émile Durand Dem Die Zahlreichen Verstöße Debussys Gegen Die Tradierten Regeln Der Harmonielehre Sauer Aufstießen Doch Im Fach Klavierbegleitung Das Ein Gewisses Maß An Improvisationstalent Voraussetzte War Er Erfolgreich. Einen 1. Preis In Einem Der Fächer Musste Man Haben Um In Die Kompositionsklasse Aufgenommen Zu Werden. Mit Dem 1. Preis Im Fach Klavierbegleitung Stand Es Fest Dieser Junge Mann Wird Komponist. Eine Bekannte Mäzenin Debussy War 1880 Mit Seinen 18 Jahren Weit Davon Entfernt Mit Musik Sein Geld Verdienen Zu Können. Und Der 1. Preis Im Fach Klavierbegleitung War Ja So Berauschend Auch Nicht Als Dass Sich Ihm Gleich Die Tore Der Welt Geöffnet Hätten. Um So Günstiger Erwies Es Sich Dass Eine Reiche Frau Verwitwet Aus Der Ehe Mit Einem Nach Russland Ausgewanderten Industriellen Einen Reisebegleiter Durch Europa Suchte Der Ihren Kindern Klavierunterricht Gibt. Die Witwe Ist Keine Unbekannte Nadeschda Filaretowna Von Meck Hatte Bereits Den Sein Leben Lang Mittellosen Peter Tschaikowski Protegiert. Debussy Begleitete Sie Durch Frankreich Italien Und Die Schweiz. Der Kontakt Zu Der Familie Meck Riss Auch In Der Folgezeit Nicht Ab Was Debussy Finanziell Zugute Kam. „Bussyk“ Nannten Sie Ihn Ein Relikt Aus Früheren Jahren Hatte Debussy Seinen Kommilitonen Eine Zeit Lang Vormachen Wollen Er Sei Adlig Und Schreibe Sich „De Bussy“. In Seiner Fortbildung Am Konservatorium Beschritt Debussy Den Weg Des Geringsten Widerstands Die Klasse Von Jules Massenet Der Wegen Seiner Kompositorischen Erfolge Der Star Der Einrichtung War Mied Er Konsequent. Stattdessen Studierte Er Bei Dem Für Sein Großzügiges Verständnis Bekannten Ernest Guiraud. Prix De Rome Der „Prix De Rome“ War Zu Debussys Zeit Die Höchste Auszeichnung Die Einem Französischen Komponisten Widerfahren Konnte. Im Januar Eines Jeden Jahres Gab Es Eine Zulassungsprüfung War Diese Bestanden Mussten Sich Die Aspiranten Im Mai Einer Vorrunde Stellen. Vorzulegen War Eine Vierstimmige Fuge Und Nach Verbindlich Vorgegebenem Text Ein Chorwerk Die In Sechs Tagen In Klausur Zu Fertigen Waren. Nur Maximal Sechs Teilnehmer Wurden Zur Schlussrunde Zugelassen. In Dieser Bestand Die Aufgabe In Der Vertonung Eines Ebenfalls Vorgegebenen Textes Als Zwei- Oder Dreistimmige Kantate. Der Gewinner Des „Prix De Rome“ – Der Erste Preis Wurde Aber Nicht Zwingend Vergeben – Erhielt Ein Vierjähriges Stipendium Für Den Besuch Der Académie Des Beaux-Arts. Anfangs War Debussy Wenig Begeistert Von Der Idee Er Solle An Diesem Wettbewerb Teilnehmen. Aber Seine Teilnahme War Sehr Erfolgreich 1883 Belegte Er Den 2. Platz 1884 Schließlich Ging Er Mit Der Kantate L’enfant Prodigue Als Sieger Hervor. Nun Durfte Er Vier Jahre Lang Auf Staatskosten In Der Römischen Villa Medici Seinen Musikalischen Studien Nachgehen. Villa Medici Den Aufenthalt In Der Villa Medici – Den Er Übrigens 1887 Vorzeitig Abbrach – Empfand Debussy Als Quälend. Mit Den Kommilitonen Konnte Oder Wollte Er Nicht Recht Warm Werden Klagte Über Sein „Sträflingsschicksal“ „Ich Versuche Zu Arbeiten Ich Kann Nicht. … Im Übrigen Wissen Sie Wie Sehr Ich Die Musik Liebe Und Können Mir Glauben Wie Sehr Mein Gegenwärtiger Zustand Mir Zuwider Ist. … Sie Sprechen Von Sicherheit Die Durch Die Villa Garantiert Wird Ach! Ich Würde Gott Weiß Was Darum Geben Etwas Weniger Davon Zu Haben Zu Welchem Preis Es Auch Sei Denn Sie Bedrückt Mich Und Hindert Mich Am Wirklichen Leben.“ Im Frühjahr 1886 Entzog Er Sich Zeitweilig Dem Anstaltsleben Und Reiste Nach Paris. Dort Machte Er Die Bekanntschaft U.A. Mit Franz Liszt Giuseppe Verdi Und Ruggiero Leoncavallo. Das Stipendium War Allerdings Nicht Dafür Gedacht Die Finanzierte Zeit Mit Nichtstun Herumzubringen. Debussy Musste Ergebnisse Seiner Kompositionsstudien Vorlegen. Seine Erste Sendung Aus Rom Eine Ode Mit Dem Titel Zuleima Wurde Kühl Aufgenommen. Die Akademie Bemerkte „Monsieur Debussy Scheint Gegenwärtig Von Dem Wunsch Besessen Etwas Bizarres Unverständliches Unaufführbares Zu Schaffen. Wenn Auch Einige Stellen Einen Gewissen Persönlichen Charakter Aufweisen So Bietet Doch Die Vokalpartie Nichts Interessantes Weder In Melodischer Noch In Deklamatorischer Hinsicht. Die Akademie Will Hoffen Dass Zeit Und Erfahrung In Den Ideen Und Werken Des Herrn Debussy Heilsame Veränderungen Bewirken Werden.“ Die Nachfolgenden Stücke Die Debussy Als Ergebnis Seiner Studien Vorlegte Wurden Kaum Besser Bewertet Immerhin Ließ Sich Die Akademie Bei Der Dritten Sendung La Damoiselle Élue Dazu Herab Dem Stück „Poesie“ Und „Reiz“ Zuzusprechen Was Durch Den „unbestimmten Charakter Des Sujets Gerechtfertigt“ Sei. Als 1889 Wie Jedes Jahr Eine Abschlussfeier Mit Den Absolventen Der Akademie Stattfand Verweigerte Sich Debussy Der Zeremonie. Zeitgenössische Kollegen Debussy Schätzte Richard Wagner Hoch Ein Hatte Einige Seiner Opern Auch Intensiv Studiert Sagte Aber Von Sich „Ich Fühle Mich Nicht Versucht Das Nachzuahmen Was Ich An Wagner Bewundere. Ich Habe Eine Andere Vorstellung Von Der Dramatischen Form Die Musik Beginnt Da Wo Das Wort Unfähig Ist Auszudrücken. Musik Wird Für Das Unaussprechliche Geschrieben Ich Möchte Sie Wirken Lassen Als Ob Sie Aus Dem Schatten Herausträte Und Von Zeit Zu Zeit Wieder Dahin Zurückkehrte Ich Möchte Sie Immer Diskret Auftreten Lassen.“ Sein Zeitgenosse Erik Satie War Für Ihn Ebenfalls Kein Vorbild. Größeren Einfluss Übte Auf Ihn Aber Die Russische Die Asiatische Und Die Arabische Musik Aus Die 1889 Mit Der Weltausstellung Nach Paris Kam. Debussy Hat Auch Maurice Ravel Kennengelernt. Ihre Distanzierte Freundschaft Ist Durch Eine Kalkulierte Provokation Des Musikkritikers Pierre Lalo Er Unterstellte Ravel Den Älteren Kollegen Zu Plagiieren Zerrüttet Worden. Natürlich War Der 12 Jahre Jüngere Ravel Kein Vorbild Debussy War Künstlerisch Längst Ausgereift. Was Indessen Erstaunlich Ist Dass Beide Oft Die Gleichen Themen Zur Musikalischen Bearbeitung Wählten. Das Seltsamste Ereignis In Diesem Kontext Passierte 1913 Unter Dem Gleichlautenden Titel Trois Poémes De Stéphane Mallarmé Vertonten Sowohl Ravel Wie Debussy Drei Gedichte Des Poeten Von Denen Zwei Soupir Und Placet Futile Bei Beiden Werken Thematisiert Wurden. Da Ravel Vorab Die Erlaubnis Zur Vertonung Bei Den Erben Des Dichters Eingeholt Hatte Sah Es So Aus Dass Er Das Stärkere Urheberrecht An Einer Musikalischen Bearbeitung Der Texte Inne Habe. Debussy Klagte In Einem Brief An Einen Freund Vom 8. August 1913 „Die Geschichte Mit Der Marmallé-Familie Und Ravel Ist Alles Andere Als Lustig. Und Ist Es Nicht Außerdem Merkwürdig Dass Ravel Ausgerechnet Dieselben Gedichte Ausgewählt Hat Wie Ich? Ist Das Ein Phänomen Von Auto-Suggestion Das Es Wert Wäre Der Medizinischen Akademie Mitgeteilt Zu Werden?“ Dank Ravel Der Schriftlich Beim Verleger Intervenierte Wurde Auch Debussys Arbeit Veröffentlicht. Große Stücke Hielt Debussy Auf Igor Strawinsky Den Er Um 1901 Kennengelernt Hatte. Die Beiden Trafen Sich Regelmäßig Zum Austausch Über Komposition Und Technik. Bohème-Periode Die Zeit Nach Seinem Aufenthalt In Der Villa Medici Wird Allgemein Als Bohème-Periode Bezeichnet. Sie War Gekennzeichnet Durch Einen Unbeständigen Lebensstil Bei Welchem Debussy Sich Ohne Feste Anstellung Und Ohne Das Ansehen Der Späteren Jahre Gewonnen Zu Haben Mit Kleineren Kompositionen Durchschlug Um Seinen Lebensunterhalt Zu Verdienen. Zusätzliche Finanzielle Unterstützung Erhielt Er Von Einem Verleger Namens Georges Hartmann. In Die Zeit Fällt Auch Die Komposition Einer Nie Veröffentlichten Oper Mit Dem Titel Rodrigue Et Chiméne Aber Auch Ein Stück Das Bis Heute Eingang In Manchen Klavierunterricht Findet Die Suite Bergamasque Mit Dem Bekannten Clair De Lune. In Seiner Bohème-Zeit Arbeitete Debussy Nebenbei Als Musikkritiker Für Die Revue Blanche. Zu Diesem Zweck Kreierte Er Eine Figur Die Für Ihn Ein Virtueller Gesprächspartner War „Monsieur Croche“ Der Sich Absichtlich Als „Monsieur Croche Antidilettante“ Vorstellt. Auf Den Ersten Eindruck Ein Knurriger Wortkarger Kerl Der Aber Sein Schweigen Unvermittelt Mit Einem Langen Vortrag Über Zeitgenössische Komposition Und Komponisten Zu Durchbrechen Pflegt Wobei Ihm Regelmäßig Die Zigarre Ausgeht. Zahlreiche Schriften Über Solche „Gespräche“ Sind Bis Heute Erhalten Geblieben. Privat War Debussy Über Jahre Hinweg Mit Einer Frau Namens Gaby Verbandelt Die Beziehung Endete Jedoch 1897 Mit Einem Streit Über Seine Heimlichen Verhältnisse Zu Anderen Frauen Im Verlaufe Dessen Gaby Einen Revolver Gegen Sich Selbst Richtete Und Schwer Verletzt Im Krankenhaus Behandelt Werden Musste. Debussy Heiratete Unmittelbar Darauf Eine Andere Bekannte Namens Lily Texier. Mit Grossen Schritten Zum Ruhm Hin Zu Einer Eigenen Tonsprache Auf Der Weltausstellung Im Jahr 1889 In Paris War Claude Debussy Nachhaltig Vom Klangbild Eines Javanischen Gamelan-Ensembles Fasziniert. Die Begegnung Mit Der Orchestral Verwendeten Pentatonischen Stimmung Beeinflußte Seine Weitere Kompositorische Entwicklung Entscheidend. Er Adaptierte Diese "fremdartige" Musik Und Ihr Schwebendes Klangideal In Seinem Kompositionsstil Ohne Ihn Direkt Zu Kopieren. Er Begann Auf Eine Zielgerichtete Auflösung Harmonischer Spannungen Zu Verzichten. Daher Gilt Er Musikhistorisch Als Vertreter Des Impressionismus. Prélude À L'après-Midi D'un Faune Den Durchbruch Schaffte Debussy Mit Dem Von Einem Gedicht Stéphane Mallarmés Inspirierten Prélude À L'après-Midi D'un Faune Zu Deutsch Vorspiel Zum Nachmittag Eines Faunes Das Am 22. Dezember 1894 In Paris Uraufgeführt Wurde. Die Orchestermusiker Waren Erbittert Darüber Dass Debussy Noch Während Der Proben Immer Wieder Änderungen An Der Orchestrierung Vornahm Aber Sie Taten Ihr Bestes Und Die Resonanz Beim Publikum War Wohlwollend. Nicht Einhellig Fiel Jedoch Die Kritik Seitens Der Fachwelt Aus Während Paul Dukas Sich Lobend Äußerte Gab Es Auch Mahner Die Debussy Rieten Er Solle Zu Größerer Einfachheit Zurückkehren. So Urteilte Z.B. Camille Saint-Saëns „Das Prélude Klingt Hübsch Aber Sie Finden Nicht Die Geringste Ausgesprochen Musikalische Idee Darin. Es Ist So Viel Musikstück Wie Die Palette Eines Malers Gemälde. Debussy Hat Keinen Stil Geschaffen Er Hat Das Fehlen Von Stil Logik ... Kultiviert.“ 1912 Diente Das Prélude Als Musikalische Begleitung Zu Wazlaw Fomitsch Nischinskis Ballett L'Après-Midi D'un Faune Das Ebenfalls Als Künstlerischer Meilenstein In Diesem Fall Des Tanzes Angesehen Wird. Les Nocturnes Die Uraufführung Von Les Nocturnes Einem Orchesterwerk Das Debussy Schon Seit 1892 Geplant Hatte Fand Am 9. November 1900 Statt. Debussy Schrieb In Einem Vorwort „Der Titel Nocturnes Will Hier In Allgemeiner Und Vor Allem In Mehr Dekorativer Bedeutung Verstanden Werden. Es Handelt Sich Also Nicht Um Die Übliche Form Des Nocturno Sondern Um Alle Eindrücke Und Speziellen Beleuchtungen Die In Diesem Wort Enthalten Sein Können. … “ Das Werk Rief Die Begeisterung Des Publikums Hervor Und Brachte Ihm Zwar Wenig Geld Aber Große Anerkennung Bei Den Musikkritikern. Pelléas Et Mélisande Debussys Oper Pelléas Et Mélisande Kam 1902 Zur Aufführung. Ihr Vorangegangen War Eine Lange Und Teilweise Quälende Schaffenszeit Schon 1893 Hatte Debussy Mit Den Arbeiten Daran Begonnen Verwarf Aber Vieles Wieder Und Sah Sich Zeitweilig Außerstande Produktiv Daran Weiterzuarbeiten. Dabei Hatte Sich Alles So Gut Angelassen Vom Dichter Maurice Maeterlinck Persönlich Autorisiert Bestand Über Die Geplante Verarbeitung Des Textes Zu Einer Oper Herzliches Einvernehmen. Als Es Jedoch Daran Ging Für Die Uraufführung Die Besetzungsliste Zu Erstellen Kam Es Zu Einer Nervenaufreibenden Auseinandersetzung Maeterlinck Frisch Verheiratet Mit Der Primadonna Georgette Leblanc Wollte Natürlich Seine Frau In Der Rolle Der Mélisande Sehen. Debussy Wiederum Hatte Auf Vorschlag Des Dirigenten André Messager Der Entscheidung Zugestimmt Mélisande Von Der Sängerin Mary Garden Darstellen Zu Lassen. In Einem Über Die Zeitung Le Figaro Öffentlich Geführten Feldzug Gegen Debussy Behauptete Maeterlinck Dieser Habe Ohne Seine Einwilligung Weite Teile Des Textes Verfälscht Und Er Maeterlinck Gestatte Die Aufführung Deshalb Nicht. Bei Den Proben Zu Pelléas Und Mélisande Stellte Sich Überdies Heraus Dass Manche Übergänge Nicht Lang Genug Für Den Notwendigen Dekorationswechsel Waren So Dass Debussy Diese Entsprechend Umarbeiten Musste. Am 27. April Fand Im Rahmen Einer Matinée Die Generalprobe Vor Publikum Statt. Die Neuen Harmonien Und Rhythmen Des Werks Sowie Die Besondere Art Der Artikulation Der Texte Prosodie Stießen Bei Diesem Jedoch Auf Unverständnis. Schon Bei Dem Geringsten Anlass Erschallten Buh-Rufe Und Pfiffe. Mélisande Sang Auf Der Bühne „Ich Bin Nicht Glücklich“ - „Wir Auch Nicht!“ Echote Es Höhnisch Aus Dem Zuschauerraum. Ab Dem Zweiten Akt Kam Das Orchester Gegen Das Publikum Kaum Noch An Im Vierten Brach Endgültig Ein Tumult Los. Dass Die Oper Nicht Abgebrochen Wurde War Der Disziplin Des Dirigenten Und Der Musiker Zu Verdanken Die Tapfer Bis Zum Schluss Durchhielten. Die Premiere Zwei Tage Später Verlief Wesentlich Ruhiger Sie Erhielt Lobende Kritiken Und Stand Sogar Mehrere Monate Bei Ausverkauftem Haus Auf Dem Spielplan. Private Wege 1901 Hatte Debussy Die Bankierfrau Emma Bardac Kennengelernt. Ein Heimliches Liebesverhältnis Wurde Bald Publik Veranlasste Seine Ehefrau Zu Einem Selbstmordversuch Ebenfalls Mit Dem Revolver Und Verursachte Einen Öffentlichen Skandal – Debussy War Eine Berühmtheit Geworden Der Man Solche „Abwege“ Nicht Zugestehen Mochte. Daraufhin Brach Er Mit Fast Allen Freunden Und Reichte Die Scheidung Ein. Am 30. Oktober 1905 Kam Die Gemeinsame Tochter Debussys Und Bardacs Zur Welt. Legitimiert Wurde Die Geburt Erst 1908 Durch Eine Ehe Die Scheidungsprozesse Hatten Die Heirat Über Jahre Hinweg Verzögert. Das Ende 1909 Wurde Bei Debussy Eine Krebserkrankung Festgestellt. 1915 War Sie So Weit Fortgeschritten Dass Er Sich Im Dezember Zu Einer Operation Entschloss Die Keine Besserung Brachte Und Sein Leiden Nur Verlängerte. Invalidität Ließ Seine Schaffenskraft Erlahmen. Am 26. März 1918 Dem 91. Todestag Ludwig Van Beethovens Starb Er An Seiner Krankheit. Aufnahmen Für Welte-Mignon 1912 Spielte Debussy Für Die Freiburger Firma M. Welte & Söhne Hersteller Des Reproduktionsklaviers Welte-Mignon Sechs Eigene Kompositionen Auf Klavierrollen Ein * Children's Corner Suite * D'un Cahier D'esquisses * Estampes No. 2 La Soirée Dans Grenade * La Plus Que Lente Valse * Préludes I No. 1 Danseuses De Delphes No. 10 La Cathédrale Engloutie No. 11 La Danse De Puck * Préludes I No. 3 Le Vent Dans La Plaine No. 12 Minstrels

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BELIEBT TRACKS MIXE ALBEN
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