You On The Run
Doves
Science Killer
Mission District
18 Years
Deer-Ree-Shee
Never/Ever
Vikings
You In Color
The Return
Snake In The Grass
Frogtoon Musik Album-Info: Directions To See A Ghost
Veröffentlicht: 01 Jan 2013, 11:44
Alle Jubeljahre Nur Sagt Der Raveonettes-Sänger Sune Rose Wagner Gebe Es Eine Band Wie The Black Angels Aus Austin Texas. Erstaunlich Ist Das In Mehrerlei Hinsicht Erstens Hätte Man Gedacht Dass Ein Mann Der Sowieso In Seiner Eigenen Verklärten 60er-Jahre-Nostalgiewelt Lebt Sich Besser Auskennt Mit Psychedelischer Rockmusik. Zweitens Wimmelt Es Doch Gerade Im Moment Nur So Vor Aufgeregten Bands Die An Farbenfrohen Bewusstseinserweiterungen Aus Schlagzeug Bass Und Verzerrter Gitarre Arbeiten. Und Drittens Muss Man Sich Schon Sehr Anstrengen Um Den Black Angels Zumindest Auf Diesem Abgeriegelten Abenteuerspielplatz Des Acid-Rocks Eine Unbedingte Ausnahmestellung Unterzujubeln. Was Sie Machen Knirscht Ganz Angemessen Im Gebälk Schreckt Nicht Zurück Vor Seinen Überlängen Und Packt Die Eigenen Songs Mit Empfehlenswerter Brutalität An. Das War's Dann Aber Auch. Problematisch Für Eine Platte Wie "Directions To See A Ghost" Diese Freakout-Musik Hat Sich Im Endeffekt Doch Sehr Gut Unter Kontrolle. Sie Geht Kaum Echte Weil Wirklich Unkalkulierbare Risiken Ein Während Sie Gitarre Über Gitarre Stapelt Ihre Zähflüssigen Songs In Kaugummipapier Einwickelt Und Um Sich Selbst Rotiert Als Hätte Es Den Selbstbefreiungsrock Der Späten Sechziger Und Frühen Siebziger Nie Gegeben. Wenn Das Haus Ohnehin Abgebrannt Werden Soll Ist Es Keine Kunst Mehr Mit Dem Feuer Zu Spielen - Und So Drehen The Black Angels Extrarunde Um Extrarunde Durch Ihren 17-Minüter "Snake In The Grass" Bis Sich Auch Noch Der Geduldigste Beifahrer Entscheidet Aus Dem Ewig Rollenden Hippiebus Zu Springen. Natürlich Tut Man "Directions To See A Ghost" Damit Unrecht Irgendwie. The Black Angels Sind Männer Und Frauen Vom Fach Ihre Psychedelisch Breitgeschlagenen Songs Bei Aller Vorhersehbaren Unvorhersehbarkeit Niemals Bloß Aufwändig Betriebene Handarbeit. "Deer-Ree-Shee" Steigert Sich Rein In Ein Sitargeplänkel Das Nicht Nur George Harrison Den Oberlippenbart Versengt Hätte. Und "Never/Ever" Belohnt Sich Und Seine Ausdauer Mit Orgel-Showdown Und Einem Der Befriedigenderen Komplettabstürze Auf "Directions To See A Ghost". Echte Gefahr Aber Geht Auch Von Diesem Stück Nicht Aus - Das Schlimmste Was Einem Mit Der Platte Passieren Kann Bleibt Bis Zum Ende Ein Allzu Langer Blick Auf Ihr Praktisches Selbsthypnose-Cover. Psychedelisch Wertvoll Wenigstens In Dieser Beziehung.