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Histoire De Melody Nelson (Album) by Serge Gainsbourg

Künstlerbiographie Serge Gainsbourg

Serge Gainsbourg * 2. April 1928 In Paris † 2. März 1991 In Paris Eigentlich Lucien Ginsburg War Ein Französischer Chansonnier Filmschauspieler Komponist Und Schriftsteller Und Gilt In Frankreich Als Einer Der Einflussreichsten Und Kreativsten Singer-Songwriter Seiner Epoche. Gainsbourg Beeinflusste Maßgeblich Die Französische Popmusik Aber Auch Kino Und Literatur. Er Schrieb Die Drehbücher Und Die Filmmusik Für Mehr Als Vierzig Filme. Er Trat In Der Öffentlichkeit Häufig Provokativ Auf Und Pflegte Das Bild Des Genialen Künstlers. Gainsbourg Wurde Als Sohn Russisch-Jüdischer Immigranten Geboren. Seine Eltern Und Er Sind Auf Dem Friedhof Montparnasse In Paris Beigesetzt Wo Sein Grab Neben Denen Von Jean-Paul Sartre Simone De Beauvoir Und Charles Baudelaire Eines Der Meistbesuchten Ist. Kindheit Und Jugend 1919 Fliehen Joseph Ginsburg Und Oletchka Ginsburg Vor Dem Bolschewismus Aus Russland Über Konstantinopel Und Marseille Nach Paris. Joseph Ist Klavierspieler In Bars Und Kabaretts. Die Familie Wohnt In Einfachen Stadtvierteln In Paris Serge Erhält Von Seinem Vater Eine Klassische Klavierausbildung. Der Vater Versucht Auch Seinen Sohn Für Die Kunstmalerei Zu Interessieren. Während Der Kriegsjahre Zieht Die Familie Aufs Land. Als Jude Ist Er Gezwungen Den Judenstern Zu Tragen Und Muss Sich Während Der Deutschen Besatzung Drei Tage Lang Vor Der SS Im Wald Verstecken. Auf Dem 1975 Veröffentlichten Album Rock Around The Bunker Thematisierte Er Nazideutschland Und Den Nationalsozialismus. Nach Dem Krieg Kehrte Die Familie Nach Paris Zurück. Nach Dem Abitur Schreibt Sich Gainsbourg An Einer Universität Ein Macht Aber Keinen Abschluss. Er Lernte Seine Erste Frau Elisabeth Levitsky Kennen Die Kontakte Zu Verschiedenen Künstlern Des Surrealismus Hatte. Erste Erfolge Bis Zum Alter Von 30 Jahren Lebt Gainsbourg Von Gelegentlichen Aufträgen Und Arbeiten. Er Gibt Unterricht In Zeichnen Und Gesang. Seine Hauptbeschäftigung War Die Malerei. Er Möchte Von Seiner Malerei Leben Können Und Bewunderte Genies Wie Francis Bacon Und Fernand Léger. Später Vernachlässigte Er Die Malerei Und Arbeitete Als Pianist In Den Casinos An Der Küste Wie Deauville Und In Pariser Nachtklubs. Er War Sehr Beeindruckt Als Er Einen Auftritt Von Boris Vian Sieht Der Eigene Texte Vorträgt Und Sich Dabei Selbst Auf Der Trompete Begleitet. 1957 Begleitete Er Die Sängerin Michèle Arnaud Auf Dem Klavier Während Mehrerer Auftritte In Verschiedenen Pariser Nachtklubs. Die Künstlerin Hörte Chansons Ihres Begleiters Und Sang Diese Während Der Gemeinsamen Auftritte. 1958 Nahm Sie Auch Einige Seiner Lieder Auf Schallplatte Auf Und War Damit Die Erste Künstlerin Von Vielen Die Chansons Von Gainsbourg Interpretierte. Durch Diesen Erfolg Bestätigt Komponierte Gainsbourg Eine Große Menge Chansons Und Sogar Eine Revue. Ab Diesem Zeitpunkt Ist Er Sehr Beliebt Bei Den Frauen Aufgrund Seiner Zahlreichen Affären War Seine Ehe Nach Sechs Jahren 1957 Geschieden. Bei André Lhote Und Fernand Léger Lernte Er Malen Mit Salvador Dalí War Er Befreundet Und Erst Boris Vian Brachte Ihn 1958 Von Der Malerei Ab Und Führte Ihn Zum Chanson. Daneben War Der Schwarzhumorige Gainsbourg Der Gelegentlich Das Pseudonym „Gainsbarre“ Annahm Um Seine Charakterliche Sperrigkeit Zum Ausdruck Zu Bringen Aber Auch Als Fotograf Schauspieler Und Filmemacher Erfolgreich. Gainsbourg Schrieb Lieder Unter Anderem Für Juliette Gréco Françoise Hardy France Gall Brigitte Bardot Jacques Dutronc Catherine Deneuve Alain Chamfort Alain Bashung Isabelle Adjani Vanessa Paradis Und Für Seine Zeitweilige Frau Jane Birkin Die Mutter Seiner Tochter Charlotte Gainsbourg. 1965 Gewann France Gall Mit Einer Interpretation Seiner Komposition Poupée De Cire Poupée De Son Den Eurovision Song Contest 1965. Er Sang Mit Jane Birkin Die Bekannten Aufnahmen Je T'aime... Moi Non Plus 1969 Und La Décadence 1972 . Je T'aime... Wurde Ein Weltweiter Hit Und Empörte Moralisten Bis Hin Zur Vatikanischen Zeitung Osservatore Romano Welche Das Lied Und Das Darauf Deutlich Zu Hörende Lustvolle Gestöhne Als „beschämende Obszönität“ Bezeichnete. Diesen Titel Hatte Gainsbourg Zuvor Mit Brigitte Bardot Aufgenommen Ihn Jedoch Nicht Mehr Mit Ihr Veröffentlicht Da Die Verbindung Zu BB Inzwischen Beendet War. Schockierend Empfanden Die Franzosen Anfänglich Seine Reggae-Version Ihrer Nationalhymne La Marseillaise Die Er 1978 Als Aux Armes Et Caetera Veröffentlichte. 1980 Veröffentlichte Gainsbourg Die Novelle Evguénie Sokolov Dt. Die Kunst Des Furzens Eine Frivole Künstlervita Die Am Beispiel Eines Im Sterben Liegenden Malers Fluch Und Segen Des Genies Nachzeichnet. Er War Starker Raucher. Seine Lieblingsmarke Waren Gitanes Ohne Filter. Bei Zahlreichen Gesangs- Und Fernseh-Auftritten Sah Man Ihn Ständig Mit Zigarette Und Einem Glas Whiskey. Kompositionen Für Bekannte Künstler * Isabelle Adjani Pull Marine * Elisabeth Anais Mon Père Un Catholique * Michèle Arnaud La Femme Des Uns Sous Le Corps Des Autres * Isabelle Aubret Il N'y A Plus D'abonné Au Numéro Que Vous Avez Demandé * Brigitte Bardot Bonnie And Clyde Harley Davidson * Minouche Barelli Boum Badaboum * Jane Birkin Son Égérie * Petula Clark La Gadoue * Pia Colombo Défense D'afficher * Dalida Je Préfère Naturellement * Mireille Darc La Cavaleuse * Catherine Deneuve Dieu Est Un Fumeur De Havanes * Diane Dufresne Suicide * Marianne Faithfull Hier Ou Demain * Charlotte Gainsbourg Lemon Incest Duett Mit Serge Gainsbourg * France Gall Poupée De Cire Poupée De Son Les Sucettes * Juliette Gréco Accordéon * Françoise Hardy Comment Te Dire Adieu * Zizi Jeanmaire Bloody Jack ... * Anna Karina Sous Le Soleil Exactement Roller Girl * Valérie Lagrange La Guérilla * Viktor Lazlo Amour Puissance Six * Lisette Malidor Y'a Bon * Michèle Mercier La Fille Qui Fait Tchic-Ti-Tchic * Nana Mouskouri Les Yeux Pour Pleurer * Vanessa Paradis Dis-Lui Toi Que Je T'aime Tandem * Régine Les P'tits Papiers * Catherine Sauvage Baudelaire ... * Stone Buffalo Bill * Joëlle Ursull White And Black Blues * Marie-Blanche Vergne Au Risque De Te Déplaire

START SERGE GAINSBOURG
BELIEBT TRACKS MIXE ALBEN
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Frogtoon Musik Album-Info: Histoire De Melody Nelson

Histoire De Melody Nelson Ist Ein Konzeptalbum Des Französischen Sänger Und Songschreibers Serge Gainsbourg. Produziert Von Jean-Claude Desmarty. Das Album Erschien Im März 1971 Auf Philips Records. Als Serge Gainsbourg 1968 Den Film «Slogan» Drehte Stand Ihm Eine Bedeutend Jüngere Schauspielerin Zur Seite Jane Birkin. Neckisch Englisch Verführerisch. Die Beiden Wurden Ein Liebespaar Und Vertonten Lässig Ihre Lust Die Singles «Je T’aime … Moi Non Plus» Und «69 Année Érotique» Sorgten Noch Immer Für Schlagzeilen Als Gainsbourg Bereits Den Nächsten Coup Vor Augen Hatte Ein Konzeptalbum Das An Nabokovs «Lolita» – Einen Seiner Lieblingsromane – Angelehnt War. In Sieben Liedern Und Insgesamt 27 Minuten Schildert Gainsbourg Darin Wie Ein Alternder Franzose In Seinem Rolls-Royce Eine Minderjährige Britische Velofahrerin Anfährt. Sie Fällt Runter Ihr Röckchen Hoch – Und Er Verfällt Ihr. Mit Sonorer Stimme Erzählt Gainsbourg Den Beginn Einer Fatalen Affäre. Schlagzeug Und Bass Liefern Dazu Trockenen Funk Eine Gitarre Verliert Sich In Psychedelischen Soli Und Ein Streicherensemble Deutet Bedrohlich An Dass Diese Geschichte Kein Gutes Ende Nehmen Dürfte. Jane Birkin Schlüpft In Die Rolle Von Melody Nelson Mimt Auf Dem Plattencover Eine Rothaarige Lolita Und Haucht Im Studio Kaum Mehr Als Ihr Pseudonym Ins Mikrofon. Den Rest Besorgt Gainsbourg Der Sie Zu Sanftem Easy Listening Umgarnt Mit Ihr Verliebt Walzer Tanzt Und Ihr In Einem Stundenhotel Zu Treibenden Rhythmen Die Unschuld Nimmt Als Melody Vom Heimweh Geplagt Nach England Zurückkehrt Schwört Ihr Obsessiver Liebhaber In Seiner Verzweiflung Einen «Cargo Culte» Herauf – Und Richtet Grösstes Unheil An Das Flugzeug Stürzt Ab Melody In Den Tod. Zurück Bleibt Ein Gebrochener Mann Der Nichts Mehr Zu Verlieren Hat – Und Keinen Gott An Den Er Glauben Kann. Die Dunkle Botschaft Und Die Irritierenden Arrangements Schreckten 1971 Die Masse Ab. Sylvie Simmons Schreibt In Ihrer Gainsbourg-Biografie Dass Unmittelbar Nach Der Veröffentlichung Gerade Mal 15 000 Exemplare Über Die Ladentische Wanderten. Nur Ein Kleiner Kreis Schätzte Damals Diese «musikalische Literatur» Wie Es Schauspielerin Isabelle Adjani Nannte.Heute Wissen Wir «Melody Nelson» Ist Ein Zeitloses Album Das Noch Immer Nachhallt Das Französische Easy-Listening-Duo «Air» Liess Sich Ebenso Davon Inspirieren Wie Der Amerikanische Songwriter Beck Hansen Der Von «einer Der Grandiosesten ­Verbindungen Von Rockband Und Orchester» Spricht. Im Konzeptalbum Histoire De Melody Nelson Erzählt Serge Gainsbourg Die Geschichte Der 15-Jährigen Melody Gespielt Und Gesungen Von Jane Birkin Die Von Einem Mann Serge Gainsbourg Im Rolls-Royce Angefahren Wird Ballade De Melody Nelson . Er Verliebt Sich In Das Junge Mädchen Valse De Melody Verbringt Mit Ihr Seine Schönste Zeit L'Hôtel Particulier Und Verliert Sie Schließlich Bei Einem Flugzeugabsturz Cargo Culte . Das Nicht Einmal 28 Minuten Lange Album Das Gainsbourg Zusammen Mit Dem Musiker Und Arrangeur Jean-Claude Vannier Komponierte Wurde Vollständig Verfilmt. Original Album 1971 Titelliste 1. "Melody" - 7 32 2. "Ballade De Melody Nelson" Music By Serge Gainsbourg/Jean-Claude Vannier - 2 00 3. "Valse De Melody" - 1 31 4. "Ah! Melody" Music By Serge Gainsbourg/Jean-Claude Vannier - 1 47 5. "L'hôtel Particulier" - 4 05 6. "En Melody" Music By Serge Gainsbourg/Jean-Claude Vannier - 3 25 7. "Cargo Culte" - 7 37 Personalaufwand Alan Parker - Gitarre Dave Richmond - Bass Roger Coulam - Keyboard Jean-Claude Vannier - Regelungen Orchester-Direktor Jane Birkin - Vokalstimme