Frogtoon Musik

Gentleman by Fela Kuti

Künstlerbiographie Fela Kuti

Fela Anikulapo Kuti * 15. Oktober 1938 In Abeokuta † 2. August 1997 In Lagos War Ein Nigerianischer Saxophonist Und Bandleader. Er Gilt Als Der Begründer Des Afrobeat. Leben
Am 15. Oktober 1938 Wurde Olufela Olusegun Oludotun Ransome-Kuti Bürgerlicher Name In Nigeria Geboren. Sein Vater War Pastor Und Begeisterter Pianist. Seine Mutter Funmilayo Ransome-Kuti War Eine Führende Frauenrechtlerin Nigerias. Somit Spielten Schon Sehr Früh Musik Und Politik Eine Wichtige Rolle In Seinem Leben. 1958 Zog Fela Nach London Wo Er Auf Wunsch Seiner Eltern Medizin Studieren Sollte. Stattdessen Schrieb Er Sich Am Trinity College Of Music Ein Und Lernte Vier Jahre Lang Klavier Komposition Und Musiktheorie. 1961 Gründete Er Seine Erste Band Die Koola Lobitos. Mit Ihr Entwickelte Er Einen Hybriden Musikstil Den Highlife-Jazz Eine Mischung Aus Jazz Und Dem Westafrikanischen Highlife. Im Jahre 1962 Kehrte Er Nach Nigeria Zurück Und Jobbte Als Praktikant Bei Einem Rundfunksender In Lagos. Aufgrund Häufiger Bandauftritte Nach Der Arbeit Konnte Fela Kuti Seinen Beruflichen Verpflichtungen Kaum Nachkommen Und Wurde Nach Ein Paar Monaten Gefeuert. Ab Diesem Zeitpunkt Widmete Er Sich Voll Und Ganz Der Karriere Als Bandleader. Ab 1968 Bezeichnete Er Die Musik Seiner Band Koola Lobitos Played Afro-Beat Und Reagierte Damit Auf Die Sklavische Unterordnung Der Meisten Einheimischen Bandleader Unter Die Schwarze Musik Amerikas. Getrieben Von Der Idee Diesem Trend Der Einseitigen Musikalischen Beeinflussung Entgegenzusteuern Beschloss Er Mit Der Band In Die USA Zu Gehen. Ein Längerer Aufenthalt In Den USA 1969 Sollte Die Geburtsstunde Des Afrobeat Werden. Hier Lernte Fela Kuti Berühmte Musiker Wie James Brown Miles Davis Und Sly Stone Kennen. Er Traf Sich Mit Angela Davis Stokely Carmichael The Last Poets Und Verinnerlichte Ansichten Der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung - Besonders Auch Ihrer Militanten Strömungen. Diese Erfahrungen Flossen Nun In Seine Musik Ein. Noch In Den USA Nannte Er Seine Band Koola Lobitos In Nigeria 70 Um Wenige Jahre Später Wurde Daraus Afrika 70 Auf Grund Des Panafrikanischen Gedankens . Ein Wichtiger Bestandteil Der Band War Der Drummer Tony Allen Der Zusammen Mit Kuti Die Musik Weiterentwickelte. Die Musik Der Band War Jetzt Eine Mischung Aus Funk Jazz Und Afrikanischen Einflüssen Der Afrobeat. Nach Seiner Rückkehr Nach Lagos Gründete Fela Kuti Den Shrine Club Der Bald Zum Mittelpunkt Seiner Musikalischen Und Politischen Aktivitäten Wurde. Hatte Er Bisher Hauptsächlich Als Trompeter Und Komponist Gewirkt So Begann Er Nun Auch Zu Singen. Da Er Bewusst In Pidgin Englisch Und Nicht In Seiner Muttersprache Yoruba Sang Waren Seine Texte Für Die Bevölkerung In Allen Englischsprachigen Ländern Afrikas Verständlich. Jetzt Zählte Seine Gruppe Bis Zu Vierzig Mitglieder Und Bestand Aus Mehreren Sängern Tänzern Saxophonisten Trompetern Schlagzeugern Gitarristen Und Trommlern Aller Art. Seine Songs Waren Ziemlich Lang Ein Einziges Stück Füllte Oftmals Eine Komplette Seite Einer Platte. Von Ihm Geleitete Performances Hatten Den Charakter Von Jams Getrieben Von Hypnotischer Polyrhythmik Mit Afrikanischen Dialoggesängen Und Afrorock-Monotonie. Seine Langen Bühnenauftritte Die Von Schmähreden Unterbrochen Waren Und Seine Weigerung Bereits Aufgenommene Stücke Noch Mal Auf Konzerten Zu Spielen Führten Letztlich Zum Ausbleiben Des Erfolges In Den USA. Zunehmend Kritisierte Fela Kuti In Seinen Texten Die Durch Die Kolonialisierung Deformierten Gesellschaftssysteme In Afrika Und Verurteilte Das Diktatorische Militärregime Nigerias. Aufgrund Seiner Beliebtheit In Der Nigerianischen Bevölkerung Seiner Inzwischen Internationalen Berühmtheit Und Vor Allem Seiner Liedtexte Stellte Er Eine Große Bedrohung Für Die Regierenden Dar. Unter Dem Druck Der Regierung Musste Kuti 1979 Seine „Domäne Von Kalakuta“ Fela Erklärte Provokant Seinen Eigenen Grundbesitz Als Einzige Freie Republik Nigeria Verlassen Und Floh Mit Seiner Band Nach Ghana. Zwei Jahre Später Konnte Er In Das Nun Zivile Nigeria Zurückkehren. Er Änderte Seinen Zweiten Familiennamen Ransome Den Er Als Sklavennamen Ansah In Den Namen Anikulapo „Der Jäger Der Den Tod Mit Magischen Amuletten In Schach Hält“ Initiierte Eine Neue Band Die Egypt 80 Und Gründete Seine Eigene Partei MOP - Movement Of The People . 1984 Wurde Kuti Von Der Nun Wiederum Militärischen Regierung Wegen Angeblicher Devisenvergehen Zu Fünf Jahren Haft Verurteilt. Er Wurde Jedoch Nach Einem Erneuten Militärputsch Schon Nach 18 Monaten Wieder Freigelassen. Trotz Der Immer Wiederkehrenden Drohungen Verfolgungen Verhaftungen Und Der Anwendung Von Körperlicher Gewalt Durch Die Nigerianische Regierung Setzte Er Seine Kritik Fort Und Prangerte Immer Wieder Die Unterdrückenden Zustände In Seiner Heimat An. Seine Musik Sorgte In Der Bevölkerung Für Viel Furore Und Kritik Am Herrschenden System. Die Zeitschrift „Rolling Stone“ Bezeichnete Ihn Als Den 'gefährlichsten Musiker Der Welt'. Fela Kuti Bezeichnete Sich Selbst Als Antikolonialistischen Pan-Afrikaner. Er Wird Jedoch Von Kritikern Auch Als Ein Demagogischer Sexistischer Fundamentalist Gesehen. Seine Rolle Als Angeblicher Wiederentdecker Traditioneller Afrikanischer Werte Gab Ihm Den Vorwand Frauen Als Verfügbare Ware Zu Betrachten. Er Gab Wiederholt In Interviews Und Liedtexten Entsprechende Statements Von Sich Wie Zum Beispiel „Frauen Sind Matratzen“. In Einer Massenzeremonie Heiratete Er 27 Seiner Tänzerinnen Und Sängerinnen. Homosexualität Dämonisierte Er Als Strafe Für Ein Früheres Schlimmes Leben. Seit Mitte Der 90er Jahre Wurde Es Still Um Fela Kuti. Er Starb Am 2. August 1997 An Den Folgen Von AIDS. Die Existenz Der Erkrankung Hatte Kuti Stets Abgestritten. Kondome Waren Seiner Meinung Nach Das Mittel Einer Weißen Verschwörung Deren Ziel Die Reduzierung Der Schwarzen Geburtenrate Sei. Erst Sehr Spät Erklärte Er Sich Bereit Sich Ins Krankenhaus Einliefern Zu Lassen. Aufgrund Seines Zustandes War Er Dann Nicht Mehr In Der Lage Die Diagnose HIV-Positiv Zur Kenntnis Zu Nehmen. Bis Zu Seinem Tod Hatte Kuti Über 50 Alben Produziert Wovon Viele Auch Internationale Anerkennung Erhielten. Seine Musik Und Seine Texte Sind Immer Noch Diskussionsthema. Den Musikalischen Widerstand Und Die Tradition Des Afrobeats Führen Unter Anderen Seine Söhne Femi Kuti Seun Kuti Und Sein Ehemaliger Drummer Tony Allen Fort Sowie Junge Bands Aus Aller Welt Z. B. Das Antibalas Afrobeat Orchestra Aus New York. Im November 2014 Schilderte Die Nigerianiasche Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie In Der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Welche Empfindungen Sie Beim Hören Der Musik Felas Hatte Bzw Heute Noch Hat. Studioalben
Fela's London Scene 1971 Why Black Man Dey Suffer 1971 Live! 1971 Shakara 1972 Afrodisiac 1973 Gentleman 1973 Confusion 1975 Expensive Shit 1975 He Miss Road 1975 Zombie 1977 Stalemate 1977 No Agreement 1977 Sorrow Tears And Blood 1977 Shuffering And Shmiling 1978 Black President 1981 Original Sufferhead 1981 Unknown Soldier 1981 Army Arrangement 1985 "Teacher Don't Teach Me Nonsense" 1987 Beasts Of No Nation 1989 Confusion Break Bones 1990 The Best Best Of Fela Kuti 1999 The '69 Los Angeles Sessions 1969/2010

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